2005, ISBN: 9783826030109

Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag, 2005. 2005. Softcover. 23,4 x 15,6 x 1,8 cm. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung des Medizi… Altro …

Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag, 2005. 2005. Softcover. 23,4 x 15,6 x 1,8 cm. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung des Medizinstudenten und jungen Mediziners Eduard Wirths (1919 – 1945) zu einer der Schlüsselfiguren des Vernichtungsapparates im KL Auschwitz. Wirths wurde 1919 als Sohn eines mittelständischen Unternehmers in Geroldshausen, nahe Würzburg, geboren. Noch während des Studiums trat er in die NSDAP, die SA und später die SS ein. Beim Fronteinsatz in Norwegen und der Sowjetunion zog er sich ein Herzleiden zu. Dies führte zu seiner Versetzung zur ‚Inspektion K.L.‘ – zum Einsatz in den Konzentrationslagern. Hier machte Wirths innerhalb kürzester Zeit eine steile Karriere und wurde – mittlerweile SS-Obersturmführer – Standortarzt des riesigen Lagerkomplexes Auschwitz. Er war der verantwortliche Organisator der Selektionen der jüdischen Häftlinge an der ‚Rampe‘ von Auschwitz-Birkenau. Über alle medizinischen Experimente, die an Häftlingen durchgeführt wurden, war er informiert und initiierte selbst eigene Versuchsreihen. Sein Häftlingsschreiber Hermann Langbein, österreichischer Kommunist und aktiv im Lagerwiderstand, gewann allmählich Einfluß auf Wirths und konnte dies geschickt für die Widerstandsbewegung ausnutzen. Wirths, der von Langbeins Verbindung zum Widerstand wusste, liess Langbein gewähren, blieb jedoch selbst bis zuletzt loyal gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland. Insgesamt ergibt sich ein zwar widersprüchliches Bild, aber doch das Bild eines Mannes, der dem faschistischen System nichts entgegen zu setzen hatte. Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Geschichte 1918 bis 1945 Auschwitz Konzentrationslager Biografien KZ Auschwitz Medizin im Dritten Reich Biografien Nationalsozialismus Wirths, Eduard ISBN-10 3-8260-3010-9 / 3826030109 ISBN-13 978-3-8260-3010-9 / 9783826030109 Dr. med. Eduard Wirths und seine Tätigkeit als SS-Standortarzt des KL Auschwitz von Konrad Beischl Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag Geschichte 1918 bis 1945 Auschwitz Konzentrationslager Biografien KZ Auschwitz Medizin im Dritten Reich Biografien Nationalsozialismus Wirths, Eduard ISBN-10 3-8260-3010-9 / 3826030109 ISBN-13 978-3-8260-3010-9 / 9783826030109 Dr. med. Eduard Wirths und seine Tätigkeit als SS-Standortarzt des KL Auschwitz von Konrad Beischl Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung des Medizinstudenten und jungen Mediziners Eduard Wirths (1919 – 1945) zu einer der Schlüsselfiguren des Vernichtungsapparates im KL Auschwitz. Wirths wurde 1919 als Sohn eines mittelständischen Unternehmers in Geroldshausen, nahe Würzburg, geboren. Noch während des Studiums trat er in die NSDAP, die SA und später die SS ein. Beim Fronteinsatz in Norwegen und der Sowjetunion zog er sich ein Herzleiden zu. Dies führte zu seiner Versetzung zur ‚Inspektion K.L.‘ – zum Einsatz in den Konzentrationslagern. Hier machte Wirths innerhalb kürzester Zeit eine steile Karriere und wurde – mittlerweile SS-Obersturmführer – Standortarzt des riesigen Lagerkomplexes Auschwitz. Er war der verantwortliche Organisator der Selektionen der jüdischen Häftlinge an der ‚Rampe‘ von Auschwitz-Birkenau. Über alle medizinischen Experimente, die an Häftlingen durchgeführt wurden, war er informiert und initiierte selbst eigene Versuchsreihen. Sein Häftlingsschreiber Hermann Langbein, österreichischer Kommunist und aktiv im Lagerwiderstand, gewann allmählich Einfluß auf Wirths und konnte dies geschickt für die Widerstandsbewegung ausnutzen. Wirths, der von Langbeins Verbindung zum Widerstand wusste, liess Langbein gewähren, blieb jedoch selbst bis zuletzt loyal gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland. Insgesamt ergibt sich ein zwar widersprüchliches Bild, aber doch das Bild eines Mannes, der dem faschistischen System nichts entgegen zu setzen hatte. Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm, Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag, 2005, 0<

2005, ISBN: 3826030109

2005 Softcover 266 S. 23,4 x 15,6 x 1,8 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung des Medizinstudenten und jungen Mediziners Eduard Wi… Altro …

2005 Softcover 266 S. 23,4 x 15,6 x 1,8 cm Broschiert Zustand: gebraucht - sehr gut, Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung des Medizinstudenten und jungen Mediziners Eduard Wirths (1919 – 1945) zu einer der Schlüsselfiguren des Vernichtungsapparates im KL Auschwitz. Wirths wurde 1919 als Sohn eines mittelständischen Unternehmers in Geroldshausen, nahe Würzburg, geboren. Noch während des Studiums trat er in die NSDAP, die SA und später die SS ein. Beim Fronteinsatz in Norwegen und der Sowjetunion zog er sich ein Herzleiden zu. Dies führte zu seiner Versetzung zur ‚Inspektion K.L.‘ – zum Einsatz in den Konzentrationslagern. Hier machte Wirths innerhalb kürzester Zeit eine steile Karriere und wurde – mittlerweile SS-Obersturmführer – Standortarzt des riesigen Lagerkomplexes Auschwitz. Er war der verantwortliche Organisator der Selektionen der jüdischen Häftlinge an der ‚Rampe‘ von Auschwitz-Birkenau. Über alle medizinischen Experimente, die an Häftlingen durchgeführt wurden, war er informiert und initiierte selbst eigene Versuchsreihen. Sein Häftlingsschreiber Hermann Langbein, österreichischer Kommunist und aktiv im Lagerwiderstand, gewann allmählich Einfluß auf Wirths und konnte dies geschickt für die Widerstandsbewegung ausnutzen. Wirths, der von Langbeins Verbindung zum Widerstand wusste, liess Langbein gewähren, blieb jedoch selbst bis zuletzt loyal gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland. Insgesamt ergibt sich ein zwar widersprüchliches Bild, aber doch das Bild eines Mannes, der dem faschistischen System nichts entgegen zu setzen hatte. Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm Geschichte 1918 bis 1945 Auschwitz Konzentrationslager Biografien KZ Auschwitz Medizin im Dritten Reich Biografien Nationalsozialismus Wirths, Eduard ISBN-10 3-8260-3010-9 / 3826030109 ISBN-13 978-3-8260-3010-9 / 9783826030109 Dr. med. Eduard Wirths und seine Tätigkeit als SS-Standortarzt des KL Auschwitz von Konrad Beischl Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag Geschichte 1918 bis 1945 Auschwitz Konzentrationslager Biografien KZ Auschwitz Medizin im Dritten Reich Biografien Nationalsozialismus Wirths, Eduard ISBN-10 3-8260-3010-9 / 3826030109 ISBN-13 978-3-8260-3010-9 / 9783826030109 Dr. med. Eduard Wirths und seine Tätigkeit als SS-Standortarzt des KL Auschwitz von Konrad Beischl Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag Die vorliegende Arbeit beschreibt die Entwicklung des Medizinstudenten und jungen Mediziners Eduard Wirths (1919 – 1945) zu einer der Schlüsselfiguren des Vernichtungsapparates im KL Auschwitz. Wirths wurde 1919 als Sohn eines mittelständischen Unternehmers in Geroldshausen, nahe Würzburg, geboren. Noch während des Studiums trat er in die NSDAP, die SA und später die SS ein. Beim Fronteinsatz in Norwegen und der Sowjetunion zog er sich ein Herzleiden zu. Dies führte zu seiner Versetzung zur ‚Inspektion K.L.‘ – zum Einsatz in den Konzentrationslagern. Hier machte Wirths innerhalb kürzester Zeit eine steile Karriere und wurde – mittlerweile SS-Obersturmführer – Standortarzt des riesigen Lagerkomplexes Auschwitz. Er war der verantwortliche Organisator der Selektionen der jüdischen Häftlinge an der ‚Rampe‘ von Auschwitz-Birkenau. Über alle medizinischen Experimente, die an Häftlingen durchgeführt wurden, war er informiert und initiierte selbst eigene Versuchsreihen. Sein Häftlingsschreiber Hermann Langbein, österreichischer Kommunist und aktiv im Lagerwiderstand, gewann allmählich Einfluß auf Wirths und konnte dies geschickt für die Widerstandsbewegung ausnutzen. Wirths, der von Langbeins Verbindung zum Widerstand wusste, liess Langbein gewähren, blieb jedoch selbst bis zuletzt loyal gegenüber dem nationalsozialistischen Deutschland. Insgesamt ergibt sich ein zwar widersprüchliches Bild, aber doch das Bild eines Mannes, der dem faschistischen System nichts entgegen zu setzen hatte. Sprache deutsch Maße 155 x 235 mm 2, [PU:Königshausen & Neumann Koenigshausen und Neumann Königshausen u. Neumann Verlag]<